Spirituelle Ernährungsberatung

Für sehr viele Menschen ist das Thema "Essen" hoch stressbelastet und schambesetzt.

 

Menschen, die Traumafolgen tragen, haben oftmals Eßstörungen ausgebildet und sind nicht mehr in der Lage unbeschwert oder gar lustvoll entsprechend ihrer Bedürfnisse essen zu können.

Stattdessen ernähren sie sich nach strengen Plänen und Vorgaben und haben Angst, dass ihre Beschwerden sich verschlimmern, wenn sie von diesen Plänen abweichen. So verzichten sie Speisen, die sie mögen und auf die sie Appetit haben oder essen Lebensmittel, die ihnen eigentlich gar nicht schmecken, die sie aber für gesund halten.

Sie sind sehr verunsichert und verlassen sich deshalb darauf, was führende Ernährungs- oder Entgiftungsspezialisten vorgeben.

 

So nachvollziehbar dieses Vorgehen ist, ist es dennoch kurz gedacht und kann es Deiner Individualität nicht gerecht werden.

 

Bei jeder Deiner Mahlzeiten nimmst Du nicht nur ein isoliertes Stück Essen zu Dir, sondern führst Dir gleichzeitig all jene Botschaften zu, die dieses Essen auf der feinstofflichen Ebene in sich trägt. Damit versorgst Du Dich mit Informationen, die mit deinem psychischem Erleben wechselwirken.

 

Ein Nahrungsmittel ist viel mehr als eine Summe aus Vitaminen, Mineralien, Oligoelementen, Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten. Denn jedes Nahrungsmittel hat eine eigene energetische Signatur, einem "Charakter" vergleichbar und beeinflusst dadurch Deinen Organismus und Ihr Körperempfinden.

 

So kann beispielsweise das Verlangen nach Schokolade Dich darauf hinweisen, eine Distanz zu Dir selbst zu überbrücken, eine Empfänglichkeit für die sanften liebevollen Strömungen Deines Wesens zu entwickeln und liebevoller mit Dir selbst umzugehen.

 

Wenn Du Äpfel allen anderen Früchten vorziehst, kann das eine Einladung an Dich sein, Deine Selbstzweifel aufzuheben und zuversichtlich im Leben vorwärts zu gehen. 

 

Wenn Du keinen Appetit auf eine spezielle Nahrung hast, kann das bedeuten, dass Du bereits genügend Informationen dieses Lebensmittels in Dir trägst und jede weitere Zufuhr die Balance Deines Systems stören würde.

 

Somit wird nachvollziehbar, wie sehr Du womöglich Deinen Körper irritierst und belastest, wenn Du etwas entgegen Deines Appetits isst, weil Du denkst, es sei gesund.

 

Wenn Du Dich für die wahren Bedürfnisse Deines Körpers sensibilisierst und auf sie eingehen kannst, bist Du umfassend genährt und kannst sicher sein, dass Du Dich mit dem, was Du brauchst, stärken und gesund halten kannst.

 

Um das aber leisten zu können, brauchst Du ein Nervensystem, das Dir dies gestattet.

 

Falls Du eine spezielle Ernährung zum Abnehmen suchst, ist es wichtig zu berücksichtigen, dass Essen aus traumatherapeutischer Sicht ein immens wichtiges Co-Regulanz ist.

Solange Dein autonomes Nervensystem noch nicht in der Regulation ist, braucht es zwingend eine Co-Regulation, um ein notwendiges Minimum an Entspannung und Beruhigung - oder an Stimulation -  zu erreichen.

Wenn Du mit einem Nervensystem, das im Überlebensmodus ist, eine Diät beginnst, kann Dein Nervensystem in einen Notzustand geraten, denn die wichtige Stabilisierung durch das Essen fällt dann weg.

 

Abnehmen kann dann leicht gelingen und auch nachhaltig sein, wenn Dein Nervensystem durch Traumaarbeit wieder frei schwingen kann und nicht mehr auf Unterstützung durch Co-Regulanzien angewiesen ist.


Um Deinen Körper zu heilen und ihn dauerhaft gesund zu halten, ist Deine Nahrung von großer Bedeutung. Sie soll Dich stärken und Deine Gesundheit unterstützen, statt Dich zu schwächen.