Wir lieben unsere Hunde. Sie bereichern unser Leben, und wir mögen uns nicht vorstellen, wie es ohne sie wäre. Wir fühlen uns mit ihnen innig verbunden und möchten alles dafür tun, dass sie sich bei und mit uns wohl fühlen. Es ist uns wichtig, ihnen alles zu geben, was sie brauchen.
Auch unsere Hunde lieben uns und zwar mit einer Bedingungslosigkeit, die uns oft ganz fassungslos macht und unser Herz weitet.
Manchmal übersehen wir jedoch, dass Hund und Mensch zwar viele ähnliche, aber auch unterschiedliche Bedürfnisse haben und zudem verschiedene Sprachen benutzen.
So kann das, was für uns ein Ausdruck liebevoller Verbundenheit ist, vom Hund mitunter als unhöflich und einengend empfunden werden.
Wir Menschen kommunizieren hauptsächlich mit Worten, die Hunde mittels Körpersprache.
Hunde sind überaus feinfühlig und sehr aufmerksam. Sie lauschen nicht nur Ihren gesprochenen Worten, sondern lesen auch Ihre Mimik, Ihre Gestik und ganz besonders Ihr autonomes Nervensystem. Deshalb spürt jeder Hund ganz genau was sein Mensch fühlt.
Hunde wissen also immer, wie es Dir tatsächlich geht - selbst wenn Deine Worte etwas anderes ausdrücken. Die dadurch entstehenden Doppelbotschaften können Deinen Hund sehr verwirren und verunsichern.
Es ist von immenser Bedeutung für Deinen Hund, dass Du Dich wohl fühlst und es Dir gut geht. Denn durch seine große Sensibilität nimmt er an jeder Deiner Befindlichkeiten Anteil: bist Du traurig, merkt auch Dein Hund das. Bist Du im Stress, ist auch Dein Hund unter Spannung, habst Du Schmerzen, empfängt auch Dein Hund diese Signale.
Zusätzlich geschieht es oft, dass Dein Hund das, was er empfängt, auf sich bezieht: es spielt für ihn eine große Rolle, ob Du aufgeregt oder entspannt bist, fröhlich oder bedrückt, Schmerzen leidest, oder Dich wohl in Deinem Körper fühlst.
Dein Hund ist also ständig einer Fülle von Informationen und Signalen ausgesetzt, die Du, bewusst oder unbewusst, sendest, und die er deuten muss. Die gesamte Kommunikation mit Deinem, verbal oder nonverbal, Hund stößt an immer dann an die Grenzen, wenn Dein Nervensystem eine andere Information übermittelt, als die Worte, die Dein Mund formt.
Daraus wird leicht nachvollziehbar, dass es für Deinen Hund (und für Dich selbst 😉) das Beste ist, wenn Du Dein Leben so gestalten kannst, dass Du es inspiriert und freudig leben und Dich so sicher, entspannt und zufrieden wie möglich fühlen kannst.
Übrigens: der Hund, mit dem Du gerade zusammenlebst, ist keineswegs zufällig bei Dir gelandet. Egal ob er aus einer Züchtung oder dem Tierschutz kommt, ist er mit einer speziellen "Mission" zu Dir gekommen, und seine Absicht ist es immer, Dich in Deinen Prozessen und Deiner Entwicklung zu unterstützen. Es ist eine wunderschöne Aufgabe, diese ganz besondere Bindung zwischen Dir und Deinem Tier zu erforschen, zu vertiefen und von der tiefen Weisheit der Hunde zu lernen.
Empfohlener Link: Wäre es nicht schön und manchmal sogar sehr wichtig, wenn Du ganz genau wüsstest, was Deinen Hund beschäftigt, wie er sich fühlt, was er sich wünscht und welche Botschaft er an Dich hat? Die großartige Tierkommunikatorin Heidrun Funk kann es Dir sagen: www.delphi-tierkommunikation.de